Nackenguss, heißer

Ein heißer Nackenguss dient der Steigerung der Kopfdurchblutung und ebenso auch der Muskelentspannung und wird eingesetzt bei Kopfschmerzen und Verspannungen, die sich auf die Nackenmuskulatur beziehen, bei dem Zervikobrachial-Syndrom sowie auch bei Ohrgeräuschen und Schwindel, Depressionen und degenerative Gelenkveränderungen, die sich an Händen und Fingern zeigen können.

Um einen entsprechendem Guss vorzunehmen, wenden 1 Gummischlauch mit einer Länge von 1,5 bis 2 Metern und einem Durchmesser von 2 cm benötigt oder auch ein Gießhandstück. Der Wasserstrahl wird auf den Nacken des Patienten gerichtet, damit das Wasser seitlich am Hals herabfließen kann. Das Wasser wird langsam gesteigert, während der Kopf leichte Drehbewegungen macht. Die Anwendung sollte beendet werden, wenn sich Rötungen zeigen. Danach sollte der Patient sich abtrocknen und ca. 60 Minuten Bettruhe mit flach gelagertem Kopf in Anspruch nehmen.

Der Guss darf nicht durchgeführt werden, wenn grauer Star, erhöhter Blutdruck, Erkrankungen der Schilddrüse oder auch eine Erkrankung des Herzens vorliegen.