Kaltes Armbad
Ein kaltes Armband wird zur Senkung der Herzfrequenz eingesetzt und dient ebenso auch dazu, Blutdruck zu normalisieren, beispielsweise bei Senkung bei Hypertonie und bei Erhöhung bei Hypotonie. Es wirkt ebenso auch anregend.
Empfohlen wird es bei Müdigkeits- und Erschöpfungszuständen, funktionellen Herzbeschwerden wie Tachykardien und Palpitationen sowie bei sogenannten Tennis- und Golferellenbogen und Durchschlafstörungen.
Die Durchführung erfolgt mit Hilfe einer Armbadewanne oder eines Waschbeckens. Das Wasser sollte möglichst kalt sein und höchstens 18°C betragen. Zuerst werden in die Wanne der rechte und dann der linke Arm eingetaucht und etwa 20 bis 30 Sekunden im Wasser belassen. Die Dauer sollte höchstens so lang sein, bis ein unangenehmes Kälteempfinden eintritt. Danach wird das Wasser abgestreift und der Arm sollte pendeln, um nachzuwärmen. Zu beachten ist, dass die Hände nicht kalt sein dürfen und das Bad sollte möglichst nachmittags oder abends angewandt werden.
Nicht anzuwenden ist es bei Angina pectoris und anderen organischen Herzerkrankungen oder auch bei Gefäßkrämpfen.