Johanniskraut-Creme

Als echtes Johanniskraut wird die Pflanze Hypericum perforatum L. bezeichnet, welche auch unter dem Begriffen Alfblut, Blutblume, Blutkraut, Bockskraut, Christi Kreuzblut, Elfenblut, Elfenkraut, Frauenglister, Hartheu, Herrgottsblut, Hexenkraut  Jageteufel, Jesuwundenkraut, Johannisblut, Johanniswurz, Jägerteufel, Konradskraut, Kreuzblut, Liebfrauenbettstroh, Mannskraft, Sankt Johannisblut, Schernekelkraut, Sonnwendkraut, Tausendlochkraut, Teufelsflucht, Teufelsfluchtkraut, Tüpfel-Hartheu, Unserer Frauen Bettstroh, Unserer Lieben Frauen Gras, Unseres Herrgotts Wundenkraut, Waldhopf, Walpurgiskraut, Wilde Gartheil und Wilder Margram bekannt ist.

Es kommt in vielen Ländern der Erde vor und ist ebenso in ganz Europa wie auch in Westasien, auf den Kanarischen Inseln und in Nordafrika heimisch. Darüber hinaus findet man es verbreitet auch in Ostasien, Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland.

Das Johanniskraut kennzeichnet sich durch eine Höhe von 30 bis 80 cm und aufrechter, harter zweikantiger Stängel mit gegenständigen Zweigen sowie auch länglich-eiförmigen, ganzrandigen und gegenständigen Blättern. Diese erscheinen aufgrund ihrer Öldrüsen wie perforiert, wenn man sie gegen das Licht hält. Die Blütenstände sind trugdoldig und die Blütenstiele und Ränder der 5 dottergelben Kronenblätter enthalten Drüsen, die beim Zerreiben zu einem roten Farbstoff führen. Sie Filamente der zahlreichen Staubblätter sind bis zu 3 bis 6 Bündeln verwachsen und enthalten 3fächrige Kapseln, welche sich bei feuchtem Wetter schließen und bei trockenem öffnen.

Im Bereich der Arzneimittel werden die getrockneten Zweigspitzen verwendet, welche in der Blütezeit geerntet werden.

Zubereitung und Anwendung von Johanniskraut-Creme

Eingesetzt bei Muskelkrämpfen und Neuralgien sowie verschiedenen weiteren Erkrankungen, wird eine Johanniskraut-Creme wie folgt zubereitet. Man benötigt dazu 150 g Emulsionswachs, 70 g Glycerin, 80 ml Wasser und 30 g getrocknete oder 75 g frische Johanniskrautsprossspitzen, ein Wasserbad, Papiertuch oder Presse, Messer oder Spatel sowie dunkle Schraubgläser und eventuell auch Teebaumöl oder Borax. Das Wachs wird dann im Wasserbad geschmolzen, bevor man nach und nach unter Rühren Glycerin, Wasser und Johanniskraut hinzugibt.

Nach einer Kochzeit von etwa 3 Stunden muss die Creme durch ein Papiertuch oder eine Presse gedrückt werden. Beim Abkühlen muss sie stetig gerührt und dann in dunkle Gläser gestrichen werden. Diese sollten sofort verschraubt und dann im Kühlschrank gelagert werden. Gekühlt ist sie in etwa 3 Monate lang haltbar. Die Haltbarkeit erhöht man durch 1 ml Teebaumöl oder 5 ml Borax pro 100 g Creme. Dadurch kann man sie länger aufbewahren ohne dass die Creme zu schimmeln beginnt.

Liegen Nervenschmerzen vor, so ist es möglich, die betroffene Selle mehrmals täglich einzucremen.

Zu beachten ist natürlich, dass auch bei Hausmitteln Nebenwirkungen einsetzen können, so dass man die Anwendung vorab mit einem Arzt oder Apotheker abklären sollte.

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