Energie

Das Körpergewicht eines Menschen ist abhängig von der Energiezufuhr

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Körpergewicht eines Menschen vor allem davon abhängt, wie viel Energie dieser täglich zu sich nimmt und wie viel er davon verbraucht. Als Maßeinheit für die Energie gilt die Bezeichnung Kalorie oder auch die Bezeichnung Joule, als modernere Form. 1 Kalorie entspricht 4,184 Joule.

Abhängig von der Stoffwechselintensität und der Art der körperlichen Bewegung benötigt der Körper eines Menschen auch unterschiedlich viel Energie. Der entsprechende Bedarf hängt hierbei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum einen von der Energie, die der menschliche Körper bereits im Ruhezustand alleinig zum Erhalt seiner Körperfunktionen benötigt, wie beispielsweise zur Atmung, und welche als sogenannter Grundumsatz bezeichnet wird und zum anderen auch von der Menge der Energie, die aufgewendet wird für die Verdauung, das Denken, für körperlich Bewegung und die damit zusätzlich verbraucht wird. Diese bezeichnet man als den Leistungsumsatz.

Auch der eigentliche Grundumsatz wird von unterschiedlichen persönlichen Faktoren beeinflusst, so dass dieser von Mensch zu Mensch deutlich variieren kann. So sinkt er beispielsweise mit zunehmendem Alter und ist bei Frauen grundsätzlich weitaus niedriger als bei Männern. Ebenso ist es natürlich niedriger bei Nichtsportlern und bei Sportlern weitaus höher.

Auch kann er durchaus sinken, wenn hohe Außentemperaturen zur verzeichnen sind. Darüber hinaus ist der menschliche Körper in der Lage, sich schlechten und auch guten Zeiten anzupassen und damit auch den eigenen Grundumsatz. So führen beispielsweise strenge Diäten dazu, dass der Körper herunterschaltet auf einen niedrigeren Grundumsatz.

Durch zu wenig Nahrung sinkt auch der Stoffwechsel

Fällt die Zufuhr der Energie durch eine strenge Diät so minimal aus, dass diese Zufuhr sogar den eigentlichen Grundumsatz unterschreitet, so ist der Körper gezwungen den Stoffwechsel zu drosseln, um die von ihm empfundene „Hungersnot“ zu überstehen. Der Stoffwechsel wird soweit reduziert, wie es möglich ist. Leider verbleibt dieser nach der Diät weiterhin auf einem niedrigen Niveau, so dass der Energiebedarf nach der Diät wesentlich niedriger ist als davor.

Daher ist davon auszugehen, dass wenn nach der Diät wieder normal gegessen wird, dass Körpergewicht unerwünschter Weise ansteigt und zwar wesentlich höher als vor der Diät. Dies wird durch als Ernährungswissenschaftler als Jo-Jo-Effekt bezeichnet. Menschen können diesem Effekt vorbeugen, in dem sie auf zu strenge Diäten und Fastenkuren verzichten, wenn sie wirklich dauerhaft und nachhaltig abnehmen wollen. Stattdessen sollte die Zufuhr der Energie langfristig moderat gesenkt werden. Auch ist zu empfehlen, etwa 1000 kcal pro Tag weniger zu essen als das, was der Körper für das derzeitige Gewicht benötigt, um abnehmen zu können.

Mehr Bewegung heißt auch mehr essen zu können

Im Gegensatz zu dem Grundumsatz, der vom Körper selbst geregelt wird, bestimmt der Mensch den Leistungsumsatz. Dieser entspricht im Grunde ganz exakt dem Ausmaß der körperlichen Bewegung des Menschen.

Damit liegt natürlich auf der Hand, dass ein Mensch, der vorwiegend eine sitzende Tätigkeit oder stehende Tätigkeit ausübt weniger Energie verbraucht als ein Handwerker, ein Landwirt oder gar ein Sportler. Dies bedeutet schlussendlich, dass durch Bewegung der Energiebedarf gesteigert wird und damit auch die Erfolgschancen des Abnehmens.